Seit jeher suchen Menschen nach verschiedenen Möglichkeiten, ihr Zuhause zu heizen. Besonders dringend war die Frage auf der Nordhalbkugel unseres Planeten. Strenge Winter, Zugluft und Feuchtigkeit führten zu einer hohen Kindersterblichkeit und verursachten bei den älteren Menschen viel Leid und Krankheit. Plötzliche Klimaveränderungen in Europa führten aufgrund der Kälte und mangelnder Grundhygiene zu vielen Krankheiten. Stellen Sie sich vor, bereits im 10. Jahrhundert reiften im gesamten Gebiet des modernen Großbritanniens Trauben, und bereits im 11. Jahrhundert trugen Adelsbarone in den durchgeblasenen Burgen jede Menge Kleidung, um sich zumindest irgendwie zu wärmen. Von einem Bad konnte natürlich keine Rede sein.
Ganz anders war es auf dem Territorium der Kiewer Rus. Slawen waren für ihre Ordentlichkeit bekannt. Badetage waren ein fester Bestandteil des Alltags. Beheizt wurden die Häuser mit Öfen oder Feuerstellen, doch bereits im 15. Jahrhundert stellte fast jeder auf die „weiße" Heizung um, also einen klassischen Ofen mit Außenkamin. Ein solches Heizsystem trug zur Verringerung von Sterblichkeit und Krankheit sowie zur allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität bei.
Ein solcher Ofen war eine Art Batterie. Seine Konstruktion ermöglichte es, den Herd neben dem Kochen auch als eine Art Sanatorium zur Genesung nach Verletzungen zu nutzen, Kinder und alte Menschen sowie Kranke wurden auf dem Herd eingeschläfert.
Die Oberfläche des Ofens war eine Quelle langwelliger Infrarotstrahlen (oder „dunkler" Strahlen), die zu einer schnellen Erholung und einer einfachen Erwärmung des Raums beitrugen. Natürlich wussten unsere Vorfahren nicht, was „Infrarotstrahlen" sind, aber gleichzeitig waren sie sich ihrer Nützlichkeit vollkommen bewusst. In einigen Dörfern gibt es noch Häuser mit solchen Öfen, und jeder, der ein solches Haus im Winter besucht hat, weiß, dass die Wärme eines beheizten Hauses nicht verschwindet, selbst wenn der Raum geöffnet und belüftet wird, heizt er sich innerhalb weniger Minuten auf.
Dies liegt daran, dass der Ofen mit Infrarotstrahlen nicht die Luft, sondern die umliegenden Gegenstände, Wände und den Boden erwärmt. Die Außenfläche des Ofens erwärmt sich auf ca. 30-50 Grad (abhängig von der Stelle auf der Oberfläche), d. h. es entsteht ein Gefühl von Sonnenwärme.
Genau diesen Effekt erzielen die Hersteller langwelliger Infrarotstrahler. Die Oberfläche dieser Geräte erwärmt sich auf maximal 80 Grad, sodass sie keinen Sauerstoff verbrennen und absolut feuersicher sind. Beim Heizen des Raumes erzeugen Infrarotheizungen eine Atmosphäre angenehmer Sonnenwärme. In einem mit einer Infrarotheizung beheizten Raum entsteht kein Erstickungsgefühl, was besonders für Kleinkinder und Schwangere wichtig ist. Wenn die Infrarotheizung eingeschaltet ist, erwartet Sie ein angenehmer und gesunder Schlaf, da die natürliche Luftfeuchtigkeit des Raumes dadurch nicht verringert wird. Die niedrige Betriebstemperatur des Gerätes verhindert Verbrennungen und Verletzungen.
Generell zählen Infrarotheizungen zu den modernsten und innovativsten Möglichkeiten, verschiedene Räume zu beheizen. Sie sind speziell dafür konzipiert, dass Sie bei jedem Wetter die Wärme spüren, die den Sonnenstrahlen ähnelt.